Do. 15.09.2022, 19.30 Uhr
Johanneskirche, Arni
Beschreibung Was Biodiversität für die Schöpfung bedeutet, beleuchten wir aus wissenschaftlicher und theologischer Sicht. Beispiele aus der Praxis vermitteln, was wir einzeln und gemeinsam bewirken können.
Kurt Zaug-Ott beschäftigt sich seit seiner Jugend mit Kirche und Umweltschutz. Als Leiter der Fachstelle oeku setzt er sich ruhig und sachlich dafür ein, dass die Kirche sich für die Umwelt engagiert. Wenn die Kirche für die Menschen da sein soll, muss sie sich auch für die Schöpfung einsetzen, „Wir bekennen uns zum Glauben an Gott als Schöpfer. Seine Schöpfung gefährden wir mit unserem Verhalten“, betont Zaug-Ott.
Laut dem globalen Bericht zum Zustand der Artenvielfalt des Weltbiodiversitätsrats sind bis zu eine Millionen Pflanzen- und Tierarten vom Aussterben bedroht. Viele von ihnen drohen bereits in den kommenden Jahrzehnten zu verschwinden. Eine wichtige Rolle dabei spielt der Lebensraumverlust und intensive Verbrauch natürlicher Ressourcen der Schöpfung durch uns Menschen und die Auswirkungen, welche die Verringerung der biologischen Vielfalt hat. Nach einer Einführung an diesem Abend schauen wir an praktischen Beispielen an, wie die Biodiversität im Kleinen schon mit 4 m² Wildblumenwiese gefördert werden kann. Wir tauschen uns aus und diskutieren über unsere Verantwortung und Einsatz durch Stromsparen, Carsharing oder anderem ökologischen Handeln die Schöpfung zu bewahren.
Wir laden Sie herzlich zu diesem interessanten Abend ein. Im Anschluss offerieren wir gerne einen Apéro.
Referent: Dr. theol. Kurt Zaugg-Ott, Leiter der Fachstelle oeku
Moderation: Andreas Noack, Kirchenpfleger